HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

WARUM GERADE JETZT DIE RESCHENBAHN?

Die Reschenregion wird als strukturschwache Region auf Jahrzehnte

hinaus den Tourismus brauchen und das bringt Verkehr,

immer mehr Verkehr. (siehe auch: aktueller Bericht Tiroler Tageszeitung vom 04.06.2022)

Diese Verkehrszunahme stößt entlang der Zulaufstrecken (Fernpass –

Inntal – Vinschgau) und auch bei uns auf wachsenden Widerstand!

Die 5 Millionen Nächtigungen der Gesamtregion können nur mit

neuen und intelligenteren Verkehrskonzepten gehalten werden.

Die technisch ausgereifte Bahn bietet sich als klimaverträgliche

Kollektiv-Reisealternative geradezu an!

IST DIE BAHN ÜBERHAUPT MACHBAR?

Die Reschenbahn ist mit den heutigen Mitteln technisch machbar

Diese Bahn ist mit Hilfe der EU finanzierbar

KANN DIE BAHN DIE GROSSEN HÖHENUNTERSCHIEDE ÜBERWINDEN?

Die Kehrtunneltechnik in Verbindung mit innovativen Antriebsverbesserungen

machen den Höhenunterschied für die Bahn technisch

bewältigbar. Randständig geführte Kehrtunnels im Sellesrücken

kommen mit kurzen und damit günstigen Fluchttunnelsystemen aus.

(Details unter: Die Idee des „Kehr-Tunnel“ (Projektstudie Ing. Schweiger 2021)

WELCHE ANDEREN BAHNPROJEKTE GIBT ES IN DER REGION SONST NOCH?

Derzeit wird von Aktionsgruppen in Südtirol und in Schuls ein Projekt von Mals

nach Schuls ins Schweizer Engadin mit einem 20 km langen Basistunnel und

einer Gesamtlänge von 30 km heftig beworben und soll mit EU-Förderungen (!)

realisiert werden.

WEM NÜTZT DAS MALS-SCHULS-TUNNELPROJEKT?

Vor allem dem Unteren Vinschgau: Dort erhofft man sich einen leichteren

Zugang zum Schweizer Gästepool. Der überwiegende Teil der dortigen

Urlaubsgäste kommt aber über Fernpass/Reschen oder Kufstein/Brenner

oder direkt über Bozen herauf von Italien.

Den Pendlern aus der Malser Gegend: Die separat nötige An- und

Abreise von den Wohnorten/Arbeitsplätzen zu den Bahnhöfen relativiert

allerdings den Nutzen für Pendler!

WEM SCHADET DAS MALS-SCHULS-TUNNELPROJEKT?

Dem Oberen Vinschgau, der gesamten Reschenregion, dem Valsot

und Samnaun: für sie alle stellt dieser Tunnel einen Bypass dar, der die

Besucherstr.me an ihnen vorbei in den Unteren Vinschgau ableitet.

Dem gesamten Oberen Gericht und dem Oberen Vinschgau noch

einmal, weil es die EU-Mittel für Verkehrsverbesserung für diese ganze

Region aufbraucht und eine finanzielle EU-Unterstützung der Reschenbahn

verunmöglicht.

WEM NÜTZT EINE RESCHENBAHN?

Die Reschenbahn kann …

der gesamten Region von Landeck bis Schuls und Mals eine zukunftssichere

und umweltschonende Anbindung an die übergeordneten

internationalen Eisenbahnnetze bieten.

die Gemeinden Valsot und Samnaun aus ihrer bisher verkehrsmäßigen

Abseitsposition heraushebeln ohne neuen Durchzugsverkehr

zu generieren.

dem Tourismusstrom von 5 Millionen Nächtigungen und dem

Tagesgästestrom mit einem intelligenten und umweltverträglichen

Verkehrskonzept eine sicherere Zukunft bieten.

in Verbindung mit der ebenfalls herzustellenden Fernpassbahn zu

einer mächtigen Nord-Süd-Zubringerachse wachsen, weil auch die

Brennerachse schon überfüllt ist. (siehe auch: aktueller Bericht TT vom 04.06.2022)

WIE SCHAUT DER VERGLEICH BEIDER PROJEKTE AUS?

Die Reschenbahn geht im direkten Vergleich in Bezug auf die Kriterien

Reisezeit, Reisegenuss und Errichtungskosten in unterschiedlichen

Gewichtungsvarianten als deutliche Siegerin hervor.

Von der Reschenbahn sind direkte wirtschaftliche Impulse für eine

strukturschwache und voraussichtlich auf Jahrzehnte hinaus auf

Tourismus angewiesene Region zu erwarten während die Mals-

Schuls-Tunnelvariante wirtschaftlich hochentwickelte Regionen

bevorzugt bedient und andere links liegen lässt.

WARUM HABEN ES PLÖTZLICH ALLE SO EILIG?

Die nationalen Verkehrsplaner haben Prioritätenlisten, die in

Abständen von etwa 20 Jahren neu erstellt oder ergänzt werden.

Aus diesen Wunschlisten werden viele Projekte diskutiert, manche

positiv bewertet und wenige realisiert.

Schaffen wir es bis 2023 nicht auf die Liste, dann ist die nächste

Listenerstellung erst wieder um 2040 und alles verzögert sich um

ein Vierteljahrhundert!

DIE RESCHENBAHN IST DIE BESSERE LÖSUNG:

„Eine Reschenbahn, die umweltfreundlich unsere Wirtschaftsentwicklung fördert,

die mit der Kehrtunnellösung im Sellesstock wintersicher betrieben werden kann,

welche die Region in ihrer Gesamtheit an die Welt anschließt, mit breiten Wagonfenstern

den Reisenden die Schönheit unserer Landschaft zeigt und die gesamte

Terra Raetica verkehrsmäßig zukunftssicherer machen kann.“